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  GUDMUNDSDOTTIR,   Maria A Land told me Iceland revisited Katalog Texte      

Ferdin heim - Iceland revisited
Über Maria Gudmundsdóttir

Aus Ferdin heim - Iceland revisited
von Maria Gudmundsdóttir

Den überwiegenden Teil meines Lebens habe ich außerhalb von Island verbracht. Auf meinen Reisen durch die Welt habe ich oft an das Land in dem ich geboren und aufgezogen wurde gedacht.

Das Land meiner Kindheit ist so gut wie verschwunden. Jedoch ist es immer noch in meinen Gedanken und wenn ich es am wenigsten erwarte, kommen die Eindrücke der Vergangenheit zurück und werden lebendig. Ich sehe die Menschen, die das Land aufgebaut haben und das Land, das die Menschen geschaffen hat.So sind diese meine Bilder. Ich versuche meine gedanklichen Erinnerungen auf die Seiten dieses Buches zu übertragen - Bilder von vergangenen Zeiten. Gleichzeitig, sind diese Fotografien eine Homage an die Vergangenheit und Dankbarkeit an die Menschen, die mir sagenumwobene Geschichten vergangener Zeiten erzählten und mich in die Geheimnisse meiner Kindheit zurückgeführt haben - irgendwie eine Reise wieder nach Hause.

I have spend most of my lifetime outside Iceland. On my travels throughout the world I have often thought back to the country where I was born and raised.

The land of my childhood has gradually vanished. However it still lingers in my mind and when I least expect them the fractured images of the past submerge and come alive. I see the people that the land fostered and the land that the people cultivated.Those are the pictures. I try to develop from my mind onto the pages of this book - pictures from times gone by. Equally, these photographs are a homage to the past and a gratitude to the people who told me the stories of the twilight and let me into the mysteries of my childhood - in a way a journey back to home.

Staersta hluta aevinnar hef ég búid erlendis. Á ferdalögum mínum um heiminn hef ég idulega hugsad heim til Íslands par sem ég faeddist og óx úr grasi.

Ísland aesku minnar er ad mestu horfid. Pad dvelur pó enn í huga mér og pegar minnst varir stiga myndir fortidarinnar fram og birtast mér í brotum. Ég sé fólkid sem landid skóp og landid sem fólkid byggdi. Pad eru pessar bók - hugmyndir frá horfnum tíma. Um leid eru myndirnar kvedja til fortidar og pakkir til fólksins er sagdi mér sögur frá vökkvudum öldum og leyndardómum sem bjuggu í öllu, allstadar - einskonar ferd heim.

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Über Maria Gudmundsdóttir
von Carsta Zellermayer

geb. 1942 in Reykjavik, Island
lebt und arbeitet in Reykjavik und Paris

Laut Waisenhaus ist Maria Gudmundsdóttir dort 1942 mit einem Monat als "Svala" von ihrer leiblichen Mitter L.B. abgegeben worden. Im Alter von 16 Monaten ist sie adoptiert worden und von ihren Eltern G. Gudjonsson und R. Hansen ein Leben lang geliebt worden.

Als junges Mädchen lernt sie Englisch in Brighton und Deutsch in Heidelberg. Mit 19 Jahren wurde sie, wieder zurück in Island, damals ein Land mit 120.000 Einwohnern, als ungewöhnlich hübsches Mädchen zur Miss Island gewählt. Sie wurde fortan in ihrem Land eine vielbeachtete und verehrte Persönlichkeit und Repräsentantin ihres Landes im Ausland. Das aufregende Leben von Maria Gudmundsdóttir begann. 1961 durfte sie als Vertreterin für ihr Land Juri Gagarin in Island empfangen, sie reiste nach Paris und wurde dort als Fotomodell entdeckt, pendelte zwischen ihren Wohnungen und Agenten in New York und Paris hin und her. Eine Karriere als "Maria Gudy" begann, die sie rund um die Welt führte und mit zahlreichen Persönlichkeiten wie J. F. Kennedy, Placido Dominguin, Oleg Cassini, Profurio Rubirosa zusammen brachte. Sie arbeitete mit berühmten Fotografen wie Helmut Newton, Irvin Penn, Bert Stern, Richard Avedon, Hiro, J. L. Sieff, Norman Parkinson, David Bailey, Rico Puhlmann, F. C. Gundlach etc.. In Island war sie bereits eine Person der Öffentlichkeit und jeder Schritt wurde beobachtet und darüber berichtet.

Diese Karriere wurde 1976 schicksalshaft abrupt in New York beendet. Sie wurde Opfer eines brutalen Überfalls auf Leib und Seele. Von einem Tag zum anderen war alles anders. Sie wurde schwer krank und zog sich seelisch vernichtet zurück. Nach einer Zeit der äußerlichen Genesung begann 1982 ihr zweites Leben "als Fotografin". Sie wurde wieder "Maria Gudmundsdóttir". Erst begann sie in dem ihr bekannten Metier der Modefotografie. Dann 1994 zog es sie wieder in ihre Heimat zurück. Sie lebte abwechselnd in ihren beiden Wohnsitzen in Paris und Reykjavik, gab die Modefotografie auf und widmetete sich mit ihren "Island Impressionen", die eine Homage an ihre Heimat, das Land und die Menschen ist. Ausstellungen der Arbeiten erfolgen in Island und U.N.E.S.C.O. in Paris.

In Island wird eine erste Biografie ihres Lebens veröffentlicht. Ein ungebrochenes Interesse besteht nach wie vor an ihrem geheimnisumwitternden privaten Leben, in das sie wenige nur wirklich hat einblicken lassen.

2003 ein erneuter Schicksalsschlag bedingt durch Krankheit. Ihr ungetrübter Lebenswille läßt sie nicht aufgeben. 2005/2006 wird sie ihre Werke in Berlin zeigen. Ihr drittes Leben beginnt.


gogo
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